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Donnerstag, 9. Mai 2024
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Museums - und Ausstellungstipps

 
Karlsruhe: Freundschaftliche Eulen und therapeutische Fahrzeuge
Reihe "Sammelfieber" des Pfinzgaumuseums zeigt private Sammlungen von Heide und Wolfgang Heiler

Heide Heiler sammelt seit den 1970er Jahren Eulen aus ganz unterschiedlichen Materialien und in verschiedensten Größen. Die Sammlung ihres Mannes Wolfgang, die er ab 1972 angelegt hat, besteht aus Modellautos. Nach einem schweren Bandscheibenvorfall begann er, Modellbausätze mit viel Geschick und Begeisterung selber zusammensetzen. Das half ihm erfolgreich bei der Therapie.

Das Durlacher Pfinzgaumuseum in der Karlsburg zeigt in seiner Reihe "Sammelfieber. Private Sammlerinnen und Sammler" noch bis 12. April diese beiden Sammlungen in einer Vitrine. Der Eintritt ist frei.
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Dix, Macke, Oppenheim & Co zum 30-jährigen Jubiläum des Museums für Neue Kunst
Die Ausstellung „30+30 retro/perspektiv“ zeigt ab 14. März prominente Werke der Klassischen Moderne

Das Museum für Neue Kunst an der Marienstraße feiert in diesem Jahr sein 30-jähriges Bestehen und beschenkt sich und sein Publikum mit der ambitionierten Ausstellung „30+30 retro/perspektiv. Dix, Macke, Oppenheim & Co.“ Die Schau läuft von Samstag, 14. März, bis Sonntag, 7. Juni.

Im Rampenlicht stehen 30 prominente Werke der Klassischen Moderne, darunter drei Gemälde von Max Ernst, Max Pechstein und Hermann Scherer, die das Haus erst kürzlich übernommen hat und hier erstmals öffentlich präsentiert. Die Vielfalt avantgardistischer Stilrichtungen in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts wird heute noch als bahnbrechend angesehen. Zum Jubiläum haben Fachleute unterschiedlicher Disziplinen die Arbeiten bedeutender Künstlerinnen und Künstler dieser Zeit neu reflektiert und kommentiert. Entstanden sind dabei Essays, Gedichte, Kurzgeschichten, Videoarbeiten, Raum- und Soundinstallationen, die zur Interaktion anregen.

Die Beiträge aus Literatur, Szenographie, Musik, Psychologie, Ethnologie und anderen Fachgebieten bedienen sich ihrer eigenen Sprachen und geben unerwartete Denkanstöße. Ihre Inspiration ist vielschichtig: Formale Aspekte einzelner Arbeiten fließen ebenso ein wie Stimmungen, historische, geographische, politische oder biographische Hintergründe. Manche fragen nach dem Verhältnis von Künstler, Werk, Betrachtenden und Museum. Andere befassen sich mit künstlerischen, finanziellen, gesellschaftlichen oder persönlichen Werten. Angeregt durch die Werke entwickeln wieder andere neue Fantasien und Geschichten. Die Vielfalt an Stimmen und Blickwinkeln spiegelt den zeitgenössischen Umgang mit Kunst und die facettenreiche Arbeit des Museums wider. Das Künstlerpaar Hösl & Mihaljevic hat das Ausstellungsdisplay entwickelt. Für eine unmittelbare Begegnung nimmt es die Kunst von den Wänden und den Sockeln.

Parallel zur Jubiläumsschau startet eine neue Film- und Videoreihe im Schauraum. „Moving Image Freiburg“ greift Themen des Museums, der Stadt und der Jahreszeiten auf. Das erste Programm „Middle Of The Path“ erforscht den Gegensatz von Vergänglichem und Beständigem.

Das Museum für Neue Kunst, Marienstraße 10 a, ist dienstags bis sonntags von 10 bis 17 Uhr geöffnet. Der Eintritt kostet 7 Euro, unter 18 Jahren und mit Museumspass ist er frei. Über Führungen und Angebote für Schulen und Kindergärten informiert der Buchungsservice (Tel. 0761/201-2501, museumspaedagogik@stadt.freiburg.de). Alle öffentlichen Veranstaltungen werden auf www.freiburg.de/museen angekündigt.

Künstlerinnen und Künstler
Hans Arp | Willi Baumeister | Rudolf Belling | Julius Bissier | Rudolf Dischinger | Otto Dix | Max Ernst | Lyonel Feininger | Günter Fruhtrunk | K.O. Götz | Rudolf Großmann | Erich Heckel | Karl Hofer | Karl Hubbuch | Alexander Kanoldt | Oskar Kokoschka | August Macke | Paula Modersohn-Becker | Priska von Martin | Rudolf Möller | Hanna Nagel | Meret Oppenheim | Max Pechstein | Hermann Scherer | Wilhelm Schnarrenberger | Georg Scholz | Niklaus Stoecklin | Wladimir L. von Zabotin

Beiträge von:
Hans Arp | Ulf Aminde, Felix Ensslin & Kollegen | Felicitas Baumeister | Till Briegleb | Paul Brodowsky | Margarete Brüll | Jens Burde | Dietmar Dath | John von Düffel | Christian Falsnaes | Anne Gesthuysen | Norbert Grob | Jens Harder | Wolfgang Henze | Michael K. Iwoleit | James Kirby | Stefan Koldehoff | Kunstgeschichtliches Institut der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg | Adam Linder | Annette Pehnt | Steffen Popp | Georg Stenger | Andreas Stichmann | Klaus Theweleit | Marga Trescher | Lot Vekemans | Dagmar Vinz | Marc Wittmann | Julia Zange | Matthias Zschokke
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Veranstaltungen in den Freiburger Museen von 16. bis 22. März (KW 12)
Mittwoch, 18. März, 12.30 Uhr
Kunstpause: Kosmos der Niederländer
Um das Gemälde „Allegorie der vier Elemente“ von Frans Francken II. dreht sich eine Kurzführung mit Mirja Straub am Mittwoch, 18. März, um 12.30 Uhr im Augustinermuseum am Augustinerplatz. Die Teilnahme kostet den regulären Eintritt von 5 Euro.

Donnerstag, 19. März, 12.30 Uhr
Kunsteinkehr zu Meret Oppenheim
Eine Kurzführung im Museum für Neue Kunst, Marienstraße 10a, widmet sich am Donnerstag, 19. März, um 12.30 Uhr dem Werk „Samenkorn“. Die Arbeit der Künstlerin Meret Oppenheim stammt aus dem Jahr 1954. Die Anregungen können anschließend in entspannter Atmosphäre im Museumscafés diskutiert werden. Die Teilnahme kostet den regulären Eintritt von 7 Euro.

Donnerstag, 19. März, 15.30 Uhr
Zwischen Himmel und Hölle
Der Theologe Stephan Langer und die Kunsthistorikerin Anne Schaich referieren am Donnerstag, 19. März, um 15.30 Uhr über das Werk „Interieur der St. Bravo Kirche in Haarlem“ von Isaak van Nickelen. Die Veranstaltung findet im Augustinermuseum statt und ist Teil der Reihe „Zwischen Himmel und Hölle“, einer Kooperation des Augustinermuseums mit dem Roncalli-Forum Karlsruhe und dem Bildungszentrum Freiburg. Die Teilnahme kostet den regulären Museumseintritt.

Samstag, 21. März, 15.30 Uhr
Wissenswertes rund ums Huhn
Unter dem Titel „Wir sind gar nicht so dumm…“ präsentiert
Tierärztin Diana Weber am Samstag, 21. März, um 15.30 Uhr Wissenswertes rund um Küken und Hühner. Die Veranstaltung findet im Rahmen der Ausstellung „Vom Ei zum Küken“ im Museum Natur und Mensch, Gerberau 32, statt. Die Teilnahme kostet den regulären Museumseintritt von 3 Euro.

Sonntag, 22. März, 11.30 Uhr
Artgerecht statt ungerecht!
Tierärztin Diana Weber gibt am Sonntag, 22. März, um 11.30 Uhr Verbraucherinfos zu Grillhähnchen, Suppenhühnern und Ostereiern. Der Vortrag findet im Rahmen der Ausstellung „Vom Ei zum Küken“ im Museum Natur und Mensch statt. Die Teilnahme kostet den regulären Museumseintritt von 3 Euro.

Sonntag, 22. März, 12 Uhr
Führung: Ich Mann. Du Frau.
Eine Führung durch die Ausstellung „Ich Mann. Du Frau. Feste Rollen seit Urzeiten?“ findet am Sonntag, 22. März, um 12 Uhr im Archäologischen Museum Colombischlössle, Rotteckring 5, statt. Die Teilnahme kostet 2 Euro zuzüglich 5 Euro Museumseintritt.

Sonntag, 22. März, 14 bis 16 Uhr
Familiennachmittag im Augustinermuseum
Familien mit Kindern ab 5 Jahren können am Sonntag, 22. März, von 14 bis 16 Uhr in der Ausstellung „Kosmos der Niederländer“ im Augustinermuseum die Welt der Stillleben erforschen. Danach gestalten sie in der Werkstatt eigene Werke. Die Teilnahme kostet 3 Euro, für Erwachsene kommen 5 Euro Eintritt dazu.

Sonntag, 22. März, 14 Uhr
Familienführung im Colombischlössle
Das Archäologische Museum Colombischlössle, Rotteckring 5, lädt Familien mit Kindern ab 6 Jahren am Sonntag, 22. März, um 14 Uhr zu einer interaktiven Führung ein. Unter dem Motto „Im Zeichen einer neuen Religion“ reisen die Gäste ins frühe Mittelalter. Die Teilnahme kostet 2 Euro zuzüglich 5 Euro Museumseintritt.

Sonntag, 22. März, 15 Uhr
Führung zur Ausstellung 30+30
Eine Führung durch die Ausstellung „30+30 retro/perspektiv. Dix, Macke, Oppenheim & Co.“ findet am Sonntag, 22. März, um 15 Uhr im Museum für Neue Kunst, Marienstraße 10a, statt. Die Teilnahme kostet 2 Euro zuzüglich 7 Euro Eintritt.
 
 

 
Museumstipp: Kosmos Kunst
Meisterstücke aus der Sammlung Kunst- und Kulturgeschichte

Reiss-Engelhorn-Museen Mannheim, Museum Zeughaus C5

Unter dem Titel „Kosmos Kunst“ präsentieren die Reiss-Engelhorn-Museen Mannheim seit dem 25. Januar 2015 ihre an Meisterstücken reiche Sammlung Kunst- und Kulturgeschichte neu. Auf zwei Stockwerken im Museum Zeughaus finden mehr als 500 ausgewählte Stücke einen neuen Platz – darunter meisterhafte Gemälde, exquisite Möbel, prächtige Gewänder, kostbares Frankenthaler Porzellan und filigrane Silberschmiedearbeiten.

Die Exponate spannen den Bogen vom 17. bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts. Die Präsentation führt in die wechselvolle Geschichte der Mannheimer Sammlung ein, die im 18. Jahrhundert mit der Sammelleidenschaft der Kurfürsten Carl Philipp und Carl Theodor ihren Anfang nahm und seit dem 19. Jahrhundert bis in die Gegenwart von bürgerschaftlichem Engagement getragen wird.

Die einzelnen Sammlungsbereiche werden nicht getrennt gezeigt, sondern treten in Themensektionen in einen spannenden Dialog miteinander. Der Titel „Kosmos Kunst“ ist Programm: Die Neupräsentation vergegenwärtigt die mannigfaltigen Ausdrucksformen eines Zeitalters als kulturgeschichtlichen Kosmos. Die Ausstellung zeigt an zahlreichen Beispielen, wie einzelne Gestaltungselemente wie Blumen oder bestimmte Dekore die Kunst einer Epoche bestimmten und sich sowohl auf Gemälden als auch auf Möbeln, Glaskunst oder Porzellan finden. Ordnungsprinzipien aus der Architektur werden auch auf Schränke angewandt und von kostbaren Materialien wie Gold, Elfenbein oder Schildpatt geht eine besondere Faszination aus.

Neben der ästhetischen Dimension spiegeln die Exponate auf vielschichtige Art und Weise die gesellschaftlichen Strukturen wider. Gemälde, Kostüme und repräsentative Ausstattungsstücke zeugen sowohl von aristokratischem als auch zunehmenden bürgerlichem Selbstverständnis.

zum Bild oben:
Sekretär
Reiss-Engelhorn-Museen, Mannheim
Abraham Roentgen, um 1766
Nussbaumfurnier auf Nadel- und Eichenholz; Messing- und Elfenbeineinlagen;
feuervergoldete Bronzebeschläge
© rem, Foto: Jean Christen
 
 

 
Veranstaltungen in den Freiburger Museen von 9. bis 15. März (KW 11)
Montag, 9. März, 17 Uhr
Freiburg zu Winterers Zeiten
Wie Freiburg zu Zeiten des früheren Oberbürgermeisters Otto Winterer aussah, zeigt derzeit eine Fotoausstellung in der Freiburger Sparkasse, Kaiser-Josef-Str. 186. Der Leiter des Museums für Stadtgeschichte, Peter Kalchthaler, lädt am Montag, 9. März, um 17 Uhr zu einer Führung ein. Die Teilnahme kostet 5 Euro, ermäßigt 4 Euro.

Samstag, 14. März, 14 bis 16.30 Uhr
Offenes Zeichnen im Museum
Im Augustinermuseum am Augustinerplatz haben große und kleine Gäste am Samstag, 14. März, von 14 bis 16.30 Uhr die Gelegenheit zum offenen Zeichnen unter Anleitung. Die Veranstaltung trägt den Titel „Schule des Sehens“ und findet in der Ausstellung „Kosmos der Niederländer. Die Sammlung Christoph Müller“ statt. Die Teilnahme kostet den regulären Museumseintritt von 5 Euro, das Material wird gestellt.

Samstag, 14. März, 15.30 Uhr
Kükeninfo: Wir sind nicht dumm
Unter dem Motto „Wir sind gar nicht so dumm“ präsentiert Tierärztin Diana Weber am Samstag, 14. März, um 15.30 Uhr Wissenswertes zum Verhalten von Küken und ihrer Eltern. Die Veranstaltung findet in der Ausstellung „Vom Ei zum Küken“ im Museum Natur und Mensch, Gerberau 32, statt. Die Teilnahme kostet den regulären Museumseintritt von 3 Euro.

Sonntag, 15. März, 12 Uhr
Führung: Ich Mann. Du Frau.
Eine Führung zur Ausstellung „Ich Mann. Du Frau. Feste Rollen seit Urzeiten?“ findet am Sonntag, 15. März, um 12 Uhr im Archäologischen Museum Colombischlössle, Rotteckring 5, statt. Die Teilnahme kostet 2 Euro zuzüglich 5 Euro Eintritt.

Sonntag, 15. März, 14 bis 16 Uhr
Familiennachmittag im Museum für Neue Kunst
Beim Familiennachmittag im Museum für Neue Kunst, Marienstraße 10a, widmen sich Familien mit Kindern ab 5 Jahren dem Thema „Einzelstück oder Massenware? Kopieren eines Werks von Feininger“. Danach schreiten sie in der Werkstatt selbst zur Tat. Die Veranstaltung findet am Sonntag, 15. März, von 14 bis 16 Uhr statt. Die Teilnahme kostet 3 Euro, für Erwachsene kommen 7 Euro Museumseintritt dazu.

Sonntag, 15. März, 14 Uhr
Familienführung im Museum für Stadtgeschichte
Familien mit Kindern ab 5 Jahren können am Sonntag, 15. März, um 14 Uhr in die Geschichte der Freiburger Kartause eintauchen: Eine interaktive Führung im Museum für Stadtgeschichte, Münsterplatz 30, dreht sich um das Thema „Klöster – Wissensinseln im Mittelalter“. Erwachsene zahlen 2 Euro zuzüglich 3 Euro Eintritt, Kinder zahlen nur 2 Euro.

Sonntag, 15. März, 14 bis 16 Uhr
Lebende Schlangen im Museum
Auch Schlangen legen Eier. Deshalb zeigt Schlangenspezialist Daniel Nutto am Sonntag, 15. März, von 14 bis 16 Uhr in der Ausstellung „Vom Ei zum Küken“ lebende Exemplare. Die Teilnahme an der Veranstaltung im Museum Natur und Mensch, Gerberau 32, kostet den regulären Museumseintritt von 3 Euro.

Sonntag, 15. März, 15 Uhr
Führung zur Jubiläumsausstellung
Eine Führung durch die Jubiläumsausstellung „30+30 retro/perspektiv. Dix, Macke, Oppenheim & Co.“ findet am Sonntag, 15. März, um 15 Uhr im Museum für Neue Kunst, Marienstraße 10a, statt. Die Teilnahme kostet 2 Euro, zuzüglich 7 Euro Museumseintritt.
 
 

 
Ausstellungstipp: MUSIK! Die Berliner Philharmoniker im 19. Jahrhundert
Die Entstehung eines Weltorchesters

MUSEUM LA8, Museum für Kunst und Technik des 19. Jahrhunderts, Baden-Baden
21. März bis 30. August 2015

Ab dem 21. März 2015 zeigt das Museum LA8 in Baden-Baden die Ausstellung „MUSIK! Die Berliner Philharmoniker im 19. Jahrhundert. Die Entstehung eines Weltorchesters“.

Es begann mit einem Krach. 1882 wollten sich die Orchestermusiker nicht mehr als Mietkapelle auf lange, schlecht bezahlte Reisen schicken lassen. Mit Hilfe des ebenso kenntnisreichen wie tatkräftigen Konzertveranstalters Hermann Wolff (1845–1902) hoben sie das Berliner Philharmonische Orchester aus der Taufe – die Geburt eines Weltorchesters aus dem Geist musikalischer Selbstbestimmung. In die turbulente Anfangsphase sorgte vor allem der Beethoven-Spezialist und Brahms-Freund Franz Wüllner als Dirigent für höchstes künstlerisches Niveau und kreative Struktur. Schnell etablierten sich die Berliner Philharmoniker als das führende Orchester mit eigener fester Spielstätte sowie Abonnementpublikum im Berliner Musikleben. Unter ihren charismatischen Leitern Hans von Bülow und Arthur Nikisch wurden sie bald Maßstab gebend für das internationale Musikgeschehen. Die bedeutendsten Komponisten der Zeit wie Johannes Brahms, Peter Tschaikowski, Gustav Mahler und Richard Strauss dirigierten persönlich Aufführungen ihrer Werke durch die Berliner Philharmoniker.

Die Ausstellung zeigt unter anderem die prägenden Persönlichkeiten der Frühgeschichte der Berliner Philharmoniker in Portraits und Lebenszeugnissen, die fortschreitende Professionalisierung und soziale Absicherung des Musikerberufes, den historischen Instrumentenbau und erinnert an bemerkenswerte Einzelereignisse wie die Telefonübertragung einer Wagner-Aufführung im Jahr 1883. Eine Kooperation der Grenke-Stiftung mit dem Archiv Berliner Philharmoniker.

zum Bild oben:
Symphonie der Tausend von Gustav Mahler in einer Aufführung unter der Leitung von Willem Mengelberg im Zirkus Schumann am 17. Mai 1912
/ Bild: Archiv Berliner Philharmoniker
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Ausstellungstipp: "Netze des Krieges. Kommunikation 14/18"
Museum für Kommunikation Frankfurt/Main
05. März 2015 bis 28. Juni 2015

Mit dem Ersten Weltkrieg begann vor einhundert Jahren ein neues Zeitalter der Kriegskommunikation. So machten Telefone und Funkgeräte erstmals die Steuerung von Massenheeren fern der Schützengräben möglich. Wo moderne Kommunikationsmittel versagten, griffen die Militärs auf traditionelle Mittel wie Brieftauben oder Lichtzeichen zurück. In der Heimat vermittelten Fotografien, Filme und Feldpostbriefe einen Eindruck vom Alltag an der Front. Vom Feldklappenschrank bis zur Maschinengewehr-Kamera zeigt die Ausstellung die Kommunikationsobjekte, die das Gesicht der „Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts“ maßgeblich mitgeprägt haben.

Die Eröffnung findet am Mittwoch, 4. März, um 19 Uhr statt.
 
 

 
„Freiburg, schönste moderne Stadt Deutschlands“
Fotoausstellung zum 100. Todestag von Alt-OB Winterer

Vor 100 Jahren, am 26. Februar 1915, verstarb der ehemalige Oberbürgermeister Otto Winterer. In seiner 25-jährigen Amtszeit (1888 bis 1913) entwickelte sich Freiburg zur modernen Großstadt – inklusive umfassender Infrastruktur und prachtvollen Bauten. Eine Fotoausstellung des Museums für Stadtgeschichte zeigt ab Donnerstag, 26. Februar, bis Freitag, 13. März, das Stadtbild jener Jahre. Sie ist in Zusammenarbeit mit der Sparkasse Freiburg-Nördlicher Breisgau entstanden und in deren Finanzzentrum in der Kaiser-Joseph-Straße zu sehen.

„Freiburg, schönste moderne Stadt Deutschlands“, lautet der Titel der Ausstellung. Er greift eine vielzitierte Aussage von Zeitgenossen des Stadtoberhaupts auf. Zu kaum einer Zeit entwickelte sich Freiburg so dynamisch wie in dem Vierteljahrhundert der Wintererzeit, in der sich die Einwohnerzahl mehr als verdoppelte. In dem bis dato eher kleinstädtisch geprägte Mittelzentrum wurden Stromversorgung und Straßenbahnnetz ausgebaut. Mit dem Rieselfeld schuf die Stadt eine moderne Entsorgungsanlage. Daneben entstanden zahlreiche Schulen, das neue Kollegienhaus der Universität und eines der größten kommunalen Theater Deutschlands. Der neue Hauptfriedhof wurde vergrößert und mehrere Kirchen errichtet. Nicht zuletzt erhielt die Städtische Sparkasse eine neugotische Schalterhalle. Sie ist heute als Meckel-Halle bekannt und bildet einen authentischen Ort für die Ausstellung der rund 50 großformatigen Fotografien.

Die Fotoausstellung ist zu folgenden Zeiten geöffnet: Montags und donnerstags von 9 bis 18 Uhr sowie dienstags, mittwochs und freitags von 9 bis 16 Uhr. Der Eintritt ist frei.

Zum Gedenken an Otto Winterer findet an seinem 100. Todestag, Donnerstag, 26. Februar, um 10 Uhr auch eine Kranzniederlegung an seinem Grab auf dem Hauptfriedhof statt. Bürgermeister Ulrich von Kirchbach und Tilman Mayer, der Urenkel Otto Winterers, werden anwesend sein. Auch interessierte Freiburgerinnen und Freiburger sind eingeladen, an der Kranzniederlegung teilzunehmen. Treffpunkt ist um 9.50 Uhr am Haupteingang des Hauptfriedhofs.
 
 



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